Bei der Spatenstichfeier in der Wiesengasse (v. l.): Girardi (Vizepräsident Sportunion Tirol), Ludescher (Beirat Sportunion Tirol), GR Stoll, GR Krackl, Vizebürgermeisterin Pitscheider, Bürgermeisterin Oppitz-Plörer, Pichler (Obmann Turnerschaft Innsbruck), Vizebürgermeister Kaufmann, die Architekten Lamprecht und Schneider, IIG-GF Danler und Stadtrat Wanker.
Bei der Spatenstichfeier in der Wiesengasse (v. l.): Girardi (Vizepräsident Sportunion Tirol), Ludescher (Beirat Sportunion Tirol), GR Stoll, GR Krackl, Vizebürgermeisterin Pitscheider, Bürgermeisterin Oppitz-Plörer, Pichler (Obmann Turnerschaft Innsbruck), Vizebürgermeister Kaufmann, die Architekten Lamprecht und Schneider, IIG-GF Danler und Stadtrat Wanker.

Eine neue sportliche Hochburg entsteht

LiebhaberInnen des Beachvolleyballs kommen nahe der Autobahnauffahrt „Innsbruck Mitte“ bald auf ihre Kosten. Dort entsteht ebenfalls eine neue Heimat für viele TennisspielerInnen.

Bis kommenden März soll sie fertig sein – die neue Tennis- und Beachvolleyballanlage in der Wiesengasse. Am Areal zwischen dem Paschbergweg, der Wiesengasse und der Helblingstraße werden insgesamt neun Tennisplätze im Freien, eine Zweifach-Tennishalle sowie vier Beachvolleyballplätze errichtet. Der Spatenstich fand Mitte Juli statt. Mit der Fertigstellung ist im kommenden Frühjahr zu rechnen.

Vorfreude auf Anlage

Beim feierlichen Spatenstich war die Vorfreude auf das fertige Objekt deutlich zu spüren: VertreterInnen aus Politik und Verwaltung, der Innsbrucker Immobiliengesellschaft (IIG), die als Bauherrin auftritt, sowie Vereinen waren beim Baustart versammelt. Neben den Sporteinrichtungen komplettieren ein Vereinshaus mit Büroräumlichkeiten, diverse Lagerräume und rund 30 Autoabstellplätze das Projekt. Geplant wurde es vom Architekturbüro „beaufort architekten ZG GmbH“ aus Innsbruck. Dieses setzte sich in einem offenen Wettbewerb mit sechs geladenen TeilnehmerInnen in zwei Jury-Durchgängen durch.

Besondere Ausstattung

Bei den Tennisfreiplätzen wird in die Trickkiste gegriffen: Um Sandfl ug zu verringern, werden die Plätze in einer speziellen Ausführung errichtet. Der Belag sorgt außerdem dafür, dass die Spielsaison verlängert und die Bewirtschaftungskosten reduziert werden können. Auch für AnrainerInnen macht sich dieser Boden positiv bemerkbar. Zudem sorgen beispielsweise eine Glaswand bei der Terrasse und geschlossene Fensterfronten der Gastronomie nach Westen für zusätzlichen Lärmschutz.

„Durch die neue Tennis- und Beachvolleyballanlage im Süden der Stadt finden viele Sportlerinnen und Sportler zukünftig eine neue, moderne Heimat. Der ehemalige Standort in der Reichenau wird außerdem sinnvoll für neue Wohnflächen genutzt.“

Vizebürgermeister Christoph Kaufmann

Vizebürgermeister Christoph Kaufmann

Gemeinsame Investition

Die Errichtungskosten für das Projekt betragen in Summe rund 5,9 Millionen Euro. Diese trägt zum größten Teil die IIG. Von der Sportunion werden rund 430.000 Euro für die Errichtung der Büro- und Lagerräumlichkeiten investiert.

Platz für Wohnraum

Der Neubau der Anlage in der Wiesengasse steht in engem Zusammenhang mit dem stetig wachsenden Wohnbau in Innsbruck: Aktuell laufen die Planungen für das Projekt „Campagne Reichenau“ auf Hochtouren. Es sollen dort rund 1.100 Wohnungen entstehen. Die bestehende Tennisanlage in der Radetzky straße macht dafür Platz. „Als Ersatz dafür wird nun in Abstimmung mit allen Beteiligten die neue Anlage in der Wiesengasse errichtet“, erklärt Vizebürgermeister Christoph Kaufmann und führt weiter aus: „Die Übersiedlung der Sporteinrichtungen an den neuen Standort ist eine wesentliche Voraussetzung für die Entwicklungsmöglichkeiten am Campagne Reichenau.“ Wie bisher wird die neue Anlage an die Sportunion Tirol vermietet, die dort auch ihre Bürozentrale einrichten wird. Genutzt werden die Plätze hauptsächlich von Mitgliedern der Turnerschaft Innsbruck, einem Mitglied der Sportunion.

Sportinfrastruktur wächst

Erst vor wenigen Wochen wurde das Kletterzentrum am Sillside offiziell eröffnet. Mit der neuen Tennis- und Beachvolleyballanlage in der Wiesengasse und dem geplanten Footballzentrum in direkter Nachbarschaft wird die städtische Sportinfrastruktur erneut aufgewertet. „Innsbruck ist als internationale Sportstadt bekannt – dafür sind auch unsere modernen Anlagen verantwortlich, in deren Instandhaltung, Betrieb und Errichtung wir laufend investieren“, erläutert Kaufmann. DH