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Erstmals einjährige Blumenwiesen im Innsbrucker Stadtgebiet

Farbenreiche Blumenwiesen in Innsbruck
Die Stadtgartendirektion Innsbruck wird in den kommenden Tagen zusätzlich zu den bestehenden Blumenbeeten erstmals auch einjährige, farbenreiche Blumenwiesen auf verschiedenen Standorten ansäen.
Diese werden für einen optischen Blickfang sorgen und stellen eine Alternative zu den klassischen Rasen in Grünanlagen dar. Der Pflegeaufwand ist verglichen mit Rasenflächen deutlich geringer, selbst bei Trockenheit und starker Sommerhitze bleiben sie in Blüte. Die Etablierung der Wiesen benötigt jedoch mehr Zeit als angesäte Rasenflächen, weshalb die Pflanzen bis zur Blüte auch für „Unkraut“ gehalten werden können.

„Durch die farbprächtigen Blumenwiesen wird nicht nur das Straßenbild Innsbrucks verschönert, diese Verschönerung ist auch ein wichtiger Beitrag zur Entstehung eines natürlichen Ökosystems“, freut sich Stadtrat Gerhard Fritz.

Positiver Umwelteffekt
Die in diesen Blühmischungen enthaltenen Wildblumenarten, wie beispielsweise Korn- oder Ringelblumen, Klatschmohn oder Nelken, benötigen kein Dünge- oder Pflanzenschutzmittel. Die intensiven Blüten sind reich an Nektar und Pollen und ziehen damit Bienen und andere BlütenbesucherInnen an. Die verschiedenen Insekten locken wiederum zahlreiche Vögel an, für die die Blumenwiese gleichzeitig einen gewissen Schutz bietet. Auf diese Weise entsteht ein kleines Ökosystem, das sich das ganze Jahr über ungehindert entwickeln kann.
14. Mai 2014